Arrabal amargo

Text: Alfredo Le Pera
Musik: Carlos Gardel
Jahr: 1935

Arrabal amargo

Arrabal amargo
metido en mi vida,
como la condena
de una maldición.
Tus sombras torturan
mis horas sin sueño,
tu noche se encierra
en mi corazón.
Con ella a mi lado
no vi tus tristezas,
tu barro y miserias,
ella era mi luz.
Y ahora, vencido,
arrastro mi alma,
clavao a tus calles
igual que una cruz.

Rinconcito arrabalero,
con el toldo de estrellas
de tu patio que quiero.
Todo, todo se ilumina,
cuando ella vuelve a verte
y mis viejas madreselvas
están en flor para quererte.

Como una nube que pasa
mis ensueños se van,
se van, no vuelven más.

A nadie digas
que ya no me quieres.
Si a mí me preguntan
diré que vendrás.
Y así cuando vuelvas,
mi almita, te juro,
los ojos extraños
no se asombrarán.
Verás cómo todo
te esperaba ansioso:
mi blanca casita
y el lindo rosal…
Y cómo de nuevo
alivia sus penas
vestido de fiesta
mi viejo arrabal.

Bitteres Stadtviertel

Bitteres  Stadtviertel
steckst mir im Leben
wie die schlimme Strafe
eines bösen Fluchs.
Es quäl’n deine Schatten
meine Schlafesstunden,
deine Nacht verschließt sich
in meinem Herz.

Mit ihr zur Seite
sah ich nicht deinen Jammer,
deinen Schmutz, dein Elend,
denn sie war mein Licht.
Und jetzt besiegt,
erdrückt’s mir die Seele,
häng’ ich an deinen Straßen
gleich wie an einem Kreuz.

Kleiner armseliger Vorstadtwinkel,
mit deinem Sternenzelt
über jenen Innenhof den ich so mag,
alles, alles leuchtet, strahlt,
kehrt sie zurück, um dich zu seh’n
und die alten Geißblattranken,
blühen dir zuliebe auf.

Doch wie  eine Wolke die vorüberzieht,
geht mein Tagtraum dahin,
vergeht, kehrt nicht zurück…

Erzähle niemanden
daß deine Liebe vorbei ist
und werd’ ich gefragt
sag ich, du kommst zurück.
Und so bei deiner Rückkehr,
Geliebte, ich schwör’s dir,
wir kein fremdes Auge
erstaunt auf dich schau’n.

Du wirst seh’n wie alles
dich sehnsuchtsvoll erwartet,
mein weißes Häuschen,
der schöne Rosenstrauch!
Und wie vom Neuen,
im Festtagsgewande
mein Stadtviertel leuchtet
und seinen Kummer vergißt.