Casas viejas

Text: Ivo Pelay
Musik: Francisco Canaro
Jahr: 1935

Casas viejas

¿Quién vivió,
quién vivió en estas casas de ayer?
¡Viejas casas que el tiempo bronceó!
Patios viejos, color de humedad,
con leyendas de noches de amor…
Platinados de luna los vi
y brillantes con oros de sol…
Y hoy, sumisos, los veo esperar
la sentencia que marca el adiós…
Y allá van, sin rencor,
como va al matadero la res
¡sin que nadie le diga un adiós!

Se van, se van…
Las casas viejas queridas.
De más están…
Han terminado sus vidas.
¡Llegó el motor y su roncar
ordena y hay que partir!
El tiempo cruel con su buril
carcome y hay que morir…
Se van, se van…
¡Llevando a cuestas su cruz!
¡Como las sombras se alejan
y esfuman ante la luz!

El amor…
El amor coronado de luz,
esos patios también conoció
Sus paredes guardaron la fé
y el secreto sagrado de dos.
Las caricias vivieron allí…
¡Los suspiros cantaron pasión..!
¿Dónde fueron los besos de ayer?
¿Dónde están las palabras de amor?
¿Donde están ella y él?
¡Como todo, pasaron, igual que estas casas
que no han de volver…!

Alte Häuser

Wer wohnte dort?
Wer wohnte dort, in den alten Häusern von gestern?
Alte Häuser,  von  der Zeit gezeichnet…
Alte Innenhöfe, von  Feuchte getönt…
von Geschichten aus Nächten und  Liebe durchdrungen…

Silbern glänzend im Mond sah ich sie,
und  leuchtend  im Sonnengold…
Nun steh’n sie da,
still ergeben,
sich dem  Urteil beugend,
das der Abschied fällt.
Sie geh’n dahin, ohne Groll,
wie das Rind, das zum Schlachthof zieht,
ohne eine Stimme die sich zum letzten Gruß erhebt.

Sie geh’n dahin, die alten geliebten Häuser,
überflüssig  geworden, ist ihr Leben jetzt vorbei.
Ein Motor naht, schafft sich Gehör,
knurrt den Befehl zum Aufbruch.
Die grausame Zeit, mit ihrem Stichel,
macht mürbe und gebiert das Ende.

Sie geh’n dahin…
Schon steht ihr Kreuz…
Und  sie geh’n…
gleich Schatten die sich verlieren
und auflösen
vor dem Licht.

Und die Liebe,
die Liebe,  lichtgekrönt,
in diesen Innenhöfen war sie  zuhaus.
Ihre Mauern bewahrten den Glaube
und das heilige Geheimnis von Zwei’n.
Zärtliche Liebkosungen wohnten hier,
in Säufzern sang die Leidenschaft…
Wohin gingen  die Küsse von gestern,
wo sind sie, die Liebesschwüre,
wo sind  er und sie…
Wie alles,  gingen auch sie vorüber,
gleich diesen  Häusern, für die es keine Rückkehr gibt.