Yo puse el esfuerzo
y ella la desgana,
yo el hondo silencio
y ella la palabra,
yo senda y camino
y ella la distancia,
yo puse los ojos
y ella la mirada.
Quise entre mis manos
retener el agua
y sobre la arena
levanté mi casa.
Me quedé sin manos,
me quedé sin casa
fuí raíz oscura
y ella tronco y rama.
Para que la cuenta
del amor sumara
ella puso el cuerpo
yo el cuerpo y el alma.
Era toda viento
yo todo montaña,
yo pura resina
y ella pura llama.
Una noche oscura
se fue de mi casa,
cegaron mis ojos
para no mirarla.
Para no seguirla
cerré las ventanas,
clausuré las puertas
para no llamarla.
Puse rosas negras
sobre nuestra cama,
sobre su memoria,
puse rosas blancas.
Y a la luz difusa
de la madrugada
me quité la vida
para no matarla.
Yo lo puse todo,
vida cuerpo y alma
ella, Dios lo sabe,
nunca puso nada.
Öde Liebe
Ich erbrachte den Einsatz
sie, den Überdruß,
ich, die tiefgründige Stille
sie, das Wort,
ich, Weg und Richtung
sie, den Abstand,
ich, schaute mit den Augen,
sie, warf ihren Blick.
Wollt’ mit bloßer Hand,
das Wasser aufhalten
und habe auf Sand
mein Haus gebaut.
Blieb zurück ohne Hände,
blieb zurück ohne Heim,
wurde dunkle Wurzel,
sie, Stamm und Kronengeäst.
Damit die Wertung
der Liebe anstiege,
gab sie den Leib hin,
ich Leib und Seele.
Sie war ganz Windsbraut,
ich, ganz Gebirge,
ich, reines Harz,
sie, lodernde Flamme.
In schwarzdunkler Nacht,
verließ sie mein Heim,
blind wurden mir die Augen,
um nicht nach ihr zu schauen.
Um ihr nicht zu folgen,
schloss ich die Läden,
verriegelte die Türen,
um nicht nach ihr zu rufen.
Legte schwarze Rosen
auf unser Lager,
ihrem Angedenken
brachte ich weiße Rosen dar.
Und im fahlem Lichte
des Tagesanbruchs,
nahm ich mir das Leben,
um das ihre nicht zu nehmen.
Alles gab ich,
Leben, Leib und Seele,
sie, Gott weiß es,
niemals brachte sie etwas ein.
Cortéz schrieb diesen Text in Angedenken an seinen Freund, den argentinischen Komponisten Waldo de los Ríos, der sich 1977 in Spanien das Leben nahm.