El choclo (Discépolo)
Con este tango que es burlón y compadrito
se ató dos alas la ambición de mi suburbio;
con este tango nació el tango, y como un grito
salió del sórdido barrial buscando el cielo.
Conjuro extraño de un amor hecho cadencia
que abrió caminos sin más ley que la esperanza,
mezcla de rabia, de dolor, de fé, de ausencia
llorando en la inocencia de un ritmo juguetón.
Por tu milagro de notas agoreras
nacieron, sin pensarlo, las paicas y las grelas,
luna de charcos, canyengue en las caderas
y un ansia fiera en la manera de querer…
Al evocarte, tango querido,
siento que tiemblan las baldosas de un bailongo
y oigo el rezongo de mi pasado…
Hoy, que no tengo más a mi madre,
siento que llega en punta ‘e pie para besarme
cuando tu canto nace al son de un bandoneón.
Caracanfún se hizo al mar con tu bandera
y en un pernó mezcló a París con Puente Alsina.
Fuiste compadre del gavión y de la mina
y hasta comadre del bacán y la pebeta.
Por vos shusheta, cana, reo y mishiadura
se hicieron voces al nacer con tu destino…
¡Misa de faldas, querosén, tajo y cuchillo,
que ardió en los conventillos y ardió en mi corazón.
Der Maiskolben
Mit diesem Tango der ein Spötter und Draufgänger ist
gab sich der Ehrgeiz meiner Vorstadt Flügel;
mit diesem Tango wurde der Tango geboren,
der wie ein Schrei
aus dustersten Morast brach
auf der Suche nach dem Himmel.
Seltsame Beschwörung einer Liebe die Musik ist,
und sich den Weg bahnt,
mit der Hoffnung als alleinigem Gesetz .
Gebräu aus Wut und Schmerz,
Glaube und Entsagung,
das in der Unschuld eines spielerischen Klanges weint.
Das Wunder deiner unheilschwang’ren Noten,
Gebahr ohne Absicht,
junge Dinger und verlor’ne Miezen,
Pfützenmonde, Hüft-Wiegen,
und verbiss’nes Liebesehnen.
Tango, Geliebter,
beschwör’ ich dich,
fühl’ ich die Fliesen einer Tanzdiele erzittern
und hör’ das Murren meiner Vergangenheit…
Heut’, wo auch meine Mutter nicht mehr bei mir ist,
ist’s als ob sie auf Zehenspitzen nahte,
um mich zu küssen,
wenn dein Tango
zum Klange eines Bandoneóns ertönt.
Ganoventango, Fahnen vorann zogst du über’s Meer
und vermischtest in einem Pernod,
Paris mit der Alsina-Brücke.
Du warst Beschützer von Glücksritter und Miezen
ja, sogar Geselle feiner Gören und Pinkel.
Deinetwegen hoben Lackel, Bullen, Penner und das Elend,
bei der Geburt deines Schicksals ihre Stimme an.
Andachtsmesse, aus Röcken, Petroleum, Hieb’ und Stichen,
die in den Elendsklausen
und in meinem Herzen brennt.