Fuimos

Text: Homero Manzi
Musik: José Dames
Jahr: 1945

Fuimos

Fuí como una lluvia de cenizas y fatigas
en las horas resignadas de tu vida…
Gota de vinagre derramada,
fatalmente derramada, sobre todas tus heridas.
Fuíste por mi culpa golondrina entre la nieve
rosa marchitada por la nube que no llueve.
Fuímos la esperanza que no llega, que no alcanza
que no puede vislumbrar su tarde mansa.
Fuímos el viajero que no implora, que no reza,
que no llora, que se echó a morir.

¡Véte…!
¿No comprendes que te estás matando?
¿No comprendes que te estoy llamando?
¡Véte…!
No me beses que te estoy llorando
¡Y quisiera no llorarte más!
¿No vés?
Es mejor que mi dolor
quede tirado con tu amor
librado de mi amor final
¡Véte!
¿No comprendes que te estoy salvando?
¿No comprendes que te estoy amando?
¡No me sigas, ni me llames, ni me beses
ni me llores, ni me quieras más!

Fuímos abrazados a la angustia de un presagio
por la noche de un camino sin salidas,
pálidos despojos de un naufragio
sacudidos por las olas del amor y de la vida.
Fuímos empujados en un viento desolado…
sombras de una sombra que tornaba del pasado.
Fuímos la esperanza que no llega, que no alcanza,
que no puede vislumbrar su tarde mansa.
Fuímos el viajero que no implora, que no reza,
que no llora, que se echó a morir.

Fuimos

Ich war wie ein Asche- und Mühsalregen
auf die resignierten  Stunden  deines Lebens…
ein unheilvoll vergoßner
Tropfen Essig auf all deine Wunden.
Durch meine Schuld warst du Schwalbe im Schnee,
welke Rose durch die Wolke die nicht regnet.
Wir waren die Hoffnung, die nicht kommt, die nicht reicht,
die den sanften Abend nicht zu erahnen vermag.
Wir waren der Reisende, der nicht bittet, der nicht betet,
der nicht klagt, der sich zum sterben niederlegt.

Geh!
Begreifst du nicht, daß du dich tötest?
Begreifst du nicht, daß ich dich rufe?
Geh!
Küss’ mich nicht, denn ich weine um dich
und möcht’ dich nicht noch mehr beweinen!
Siehst du’s nicht?
Es ist besser, daß mein Schmerz daniederliegt
und  so deine Liebe
von meiner  Endliebe  freikommt.

Geh!
Begreifst du nicht, daß ich dich rette?
Begreifst du nicht, daß ich dich liebe?
Folg’ mir nicht, ruf’ mich nicht, küss’ mich nicht,
bewein’ mich nicht, lieb’ mich nicht mehr!

Wir waren die Angst, die man ahnungsvoll umklammert
in der Nacht eines Weges ohne Ausgang.
bleiche Überreste eines Schiffbruchs,
von den Wellen der Liebe und des Lebens hinweggespült.

Wir waren Getriebene eines trostlosen Sturms,
Schatten eines Schattens der aus der Vergangenheit auftaucht.
Wir waren die Hoffnung,  die nicht kommt, die nicht reicht,
die den sanften Abend nicht zu  erahnen vermag.
Wir waren der Reisende, der nicht bittet, der nicht betet,
der nicht klagt, der sich zum sterben niederlegt…