Luna cautiva

Text: José Ignacio Rodríguez (El Chango Rodríguez)
Musik: José Ignacio Rodríguez (El Chango Rodríguez)

Luna cautiva

De nuevo estoy de vuelta, después de larga ausencia
igual que la calandria que azota el vendaval
y traigo mil canciones como leñita seca,
recuerdos de fogones que invitan a matear.

Y divisé tu rancho a orillas del camino,
allá donde  la noche le teje un altar,
al pié del calicanto, la luna cuando pasa,
tainó mi serenata la cresta del sauzal.

Tu amor es una estrella con cuerdas de guitarra,
una luz que me alumbra en la oscuridad,
acércate a la reja, sos la dueña de mi alma,
sos mi luna cautiva que me besa y se vá.

Escucha que mis grillos están enamorados
y lloran en la noche lamentos del sauzal,
el tintinear de espuelas del río allá en el vado
y una noche serena alumbran mi penar.

De nuevo estoy de vuelta, mi tropa está en la huella,
arrieros musiqueros me ayudan a llevar,
tuve que hacer un alto por un toro mañero,
allá en el calicanto, a orillas del sauzal.

Tu amor es una estrella con cuerdas de guitarra,
una luz que me alumbra en la oscuridad,
acércate a la reja, sos la dueña de mi alma,
sos mi luna cautiva que me besa y se vá.

Gefangener Mond

Erneut bin ich zurück,  gar lang war ich in der Ferne,
gleich einer Amsel, vom rauhen Sturm zerzaust,
und bringe vieltausend Lieder wie trockne Reißigästchen,
Erinn’rung  trauter Runden, fürs Lagerfeuer erdacht.

Erspäht hab’  ich deine Hütte,  gesäumt vom Wegesrand,
dort  wo die Nacht, ihr einen Altar webt,
am Fuß’ der Kalksteinmauer, wenn der Mond seine Bahn zieht,
stimmt meine Serenade die Wipfel des Weidenhains.

Deine Liebe ist ein Stern voller Gitarrensaiten,
ein Licht, das für mich  in der  Dunkelheit scheint.
Komm an die Pforte, du  Herrrin meiner Seele,
bist mein eingefang’ner Mondschein der mich küsst und wieder geht.

Hör’ wie verliebt  die Grillen für mich zirpen,
und wie im Weidenhain, des Nachts es klagend raunt.
Der Sporrenklang des Baches dort drunten in der Senke
und eine milde Nacht,  steh’n  meiner Sehnsucht bei.

Erneut bin ich zurück, in der Spur steht meine Herde,
Musikantentreiber steh’n helfend mir zur  Seit’.
Ein störrisch Stier zwang kurz zum Halt mich,
am Fuß der Kalksteinmauer, am Rand des Weidenhains.

Deine Liebe ist ein Stern voller Gitarrensaiten,
ein Licht, das für mich, in der  Dunkelheit scheint.
Komm an die Pforte, du bist die Herrrin meiner Seele,
bist mein eingefangener Mondschein der micht küsst und wieder geht.