Milonga triste

Text: Ernesto Piana
Musik: Homero Manzi

Milonga triste

Llegabas por el sendero,
delantal y trenzas sueltas,
brillaba en tus ojos negros
claridad de luna llena.

Mis labios te hicieron daño
al besar tu boca fresca,
castigo me dió tu mano,
pero más golpeó tu ausencia.

Volví por caminos blancos,
volví sin poder llegar,
grité con mi grito largo,
canté sin saber cantar.

Cerraste los ojos negros,
se volvió tu cara blanca
y llevamos tu silencio,
al sonar de las campanas.

Volví por caminos viejos,
volví sin poder llegar,
grité con tu nombre muerto,
rezé sin saber rezar.

La luna cayó en el agua
el dolor golpeó mi pecho.
Con cuerdas de cien guitarras
me trencé remordimientos.

Tristeza de haber querido
tu rubor en un sendero,
tristeza de los caminos,
que después ya no te vieron.

Silencio del camposanto,
soledad de las estrellas,
recuerdos que duelen tanto,
delantal y trenzas negras.

Ay, volví por caminos muertos,
volví sin poder llegar,
grité con tu nombre muerto,
lloré sin saber llorar.

Milonga triste

Des Wegs kamst du daher,
Schulkleid, lose Flechten,
in deinen schwarzen Augen,
klarer Mondscheinglanz.

Welch Leid bloß tat mein Mund dir an,
als sich mein Kuss, die Frische deiner Lippen nahm,
schmerzlich traf mich deine Hand,
doch weher noch, traf mich dein geh’n.

Ich lief zurück, viel weiße Straßen lang,
zurück wollt’ ich und kam doch niemals an,
ich rief hinaus mein langes Schrei’n,
ich sang, trotzdem ich’s nie gekonnt’.

Du schlossest die schwarzen Augen,
dein Antlitz wurde bleich
und wir trugen deine Stille,
zum Glockenklang davon.

Zurück lief ich, die alten Wege lang,
zurück wollt’ ich und kam nicht an,
rief deinen toten Namen,
ich betete, trotzdem ich’s nie gekonnt’.

Der Mond sank in die Pfütze,
der Schmerz traf meine Brust,
in Seiten vielhundert Gitarren,
verflocht’ ich meine Reuh’.

Trauer über mein Verlangen,
nach deiner Unschuld am Wegesrand,
Trauer über all die Straßen,
die niemals mehr dich wiederseh’n.

Die Stille auf dem Heiligen Acker,
der Sterne Einsamkeit,
Erinnerungen die immerfort schmerzen,
ein Schulkleid und Flechtenschwarz.

Ach, tote Wege lief ich ab,
ging  zurück, kam  niemals an,
rief  deinen toten Namen,
weinte, trotzdem ich’s nie gekonnt’.