Soñar y nada más

Text: Ivo Pelay
Musik: Francisco Canaro
Jahr: 1943

No despiertes si sueñas amores,
niña hermosa, que amar es soñar…
Despertar es quebrar ilusiones
y hallar, entre sombras, la amarga verdad.

No despiertes si vives soñando
y en tu mente hay torrentes de sol;
si en tus sueños se encienden suspiros
que te cercan y acallan tu voz.

Soñar y nada más,
con mundos de ilusión…
Soñar y nada más,
con un querer arrobador…
¡Soñar que tuyo es él
y vive para ti!…
Soñar, siempre soñar
que dicen que, en amor,
es triste despertar.

Soñar y nada más,
con noches de quietud,
que, misteriosas, van,
cantando amor y beatitud.
Volar a las estrellas
de divinos resplandores
y, en esa eternidad,
vivir un ideal…
¡Soñar y nada más!…

No despiertes
si sueñas quereres,
que sin duda soñar es vivir…
Mientras tu alma
vislumbre ternuras,
verás, niña hermosa,
que el mundo es feliz.
Despertar es matar esperanzas
y enfrentar a la cruel realidad…
Es por eso que quiero que sueñes,
que soñando jamás llorarás.

 

Träumen, nichts als träumen

Erwache nicht, wenn du von Liebe träumst,
schönes Mädchen, denn Lieben ist Träumen…
Erwachen heißt Träume zerstören
und im Dunkeln die bitt’re Wahrheit erkennen.

Erwache nicht wenn du träumend lebst
und Sonnenglanz deine Gedanken durchflutet;
wenn in deinen Träumen die Seufzer keimen,
dich umschließen und still werden lassen.

Träumen und nichts als träumen,
von Traumwelten…
Träumen und nichts als träumen,
von einer betörenden Liebe…
Träumen, dass er dein ist
und nur für dich lebt!…
Träumen, immerzu träumen,
heißt es doch, dass in der Liebe,
das Erwachen traurig ist.

Träumen und nichts als träumen,
von stillen Nächten,
die geheimnisvoll,
von Liebe und Seligkeit singen.
Zu den herrlich glänzenden
Sternen fliegen
und in dieser Unendlichkeit,
ein Ideal leben…
Träumen und nichts als träumen!…

Erwache nicht,
wenn du von Liebesdingen träumst,
denn gewiß ist träumen leben…
Derweil deine Seele
Zärtlichkeiten erahnt,
wirst du sehen, schönes Mädchen,
dass die Welt voller Glück ist.
Erwachen heißt Hoffnungen töten
und der grausamen Wirklichkeit gegenüber steh’n…
Darum möchte ich, dass du träumst,
denn träumend wirst du niemals Tränen vergießen.