Sur

Text: Homero Manzi
Musik: Aníbal Troilo
Jahr: 1948

San Juan y Boedo antiguo, y todo el cielo,
Pompeya y más allá la inundación.
Tu melena de novia en el recuerdo
y tu nombre florando en el adiós.
La esquina del herrero, barro y pampa,
tu casa, tu vereda y el zanjón,
y un perfume de yuyos y de alfalfa
que me llena de nuevo el corazón.

Sur,
paredón y después…
Sur,
una luz de almacén…
Ya nunca me verás como me vieras,
recostado en la vidriera
y esperándote.
Ya nunca alumbraré con las estrellas
nuestra marcha sin querellas
por las noches de Pompeya…
Las calles y las lunas suburbanas,
y mi amor y tu ventana
todo ha muerto, ya lo sé…

San Juan y Boedo antiguo, cielo perdido,
Pompeya y al llegar al terraplén,
tus veinte años temblando de cariño
bajo el beso que entonces te robé.
Nostalgias de las cosas que han pasado,
arena que la vida se llevó,
pesadumbre de barrios que han cambiado
y amargura del sueño que murió.

Süden

San Juán und das alte Boedo, der weite Himmel
und über Pompeya hinaus, Überschwemmungsland.
Dein bräutlicher Haarschopf in der Erinnerung
und dein Name, der im Abschied schwebt.
Die Ecke des Schmieds, Schlamm und Pampa,
dein Haus, dein Gehweg und der Graben
und ein Duft von Unkraut und Luzerne,
der mir von neuem das Herz anfüllt.

Süden,
die Mauer und danach…
Süden,
das Licht eines Ausschanks…
Nie mehr wirst du mich so wie damals seh’n,
als ich an einem Schaufenster gelehnt,
auf dich wartete.
Nie mehr werde ich mit den Sternen
unseren friedlichen Weg
durch die Nächte von Pompeya erleuchten.
Die Straßen und die Monde des Vororts
und meine Liebe und dein Fenster,
alles ist gestorben, ich weiß es schon längst.

San Juán und das alte Boedo, verlorener Himmel,
Pompeya und drüber hinaus, gings bis zum Damm.
Deine zwanzig Jahre erzitterten zärtlich
unter dem Kuß den ich dir dort damals stahl.
Sehnsuch nach den vergangnen Dingen,
Sand, den das Leben forttrug,
Kummer über die Stadtviertel, die sich geändert haben,
und Bitterkeit über den Traum, der starb.