Tarde

Text: José Canet
Musik: José Canet
Jahr: 1947

De cada amor que tuve tengo heridas,
heridas que no cierran y sangran todavía.
¡Error de haber querido ciegamente
matando inútilmente la dicha de mis días!
Tarde me dí cuenta que al final se vive igual fingiendo…
Tarde comprobé que mi ilusión se destrozó queriendo…
¡Pobre amor que está sufriendo
la amargura más tenáz!
Y ahora que no es hora para nada,
tu boca enamorada me incita una vez más.

Y aunque quiera quererte ya no puedo,
porque dentro del alma tengo miedo.
Tengo miedo que se vuelva a repetir
la comedia que me ha hundido en el sufrir.
¡Todo te lo dí!…
¡Todo lo perdí!…
Siempre puse el alma entera,
de cualquier manera,
soportando afrentas
y al final de cuentas
me quedé sin fé.

De cada amor que tuve tengo heridas,
heridas que no cierran y sangran todavía.
Error de haber querido ciegamente,
perdido en un torrente de burlas y mentiras.
Voy en mi rodar sin esperar y sin buscar amores…
Ya murió el amor porque el dolor le destrozó sus flores…
Y aunque hoy llores y me implores
mi ilusión no ha de volver.
¡No ves que ya la pobre está cansada,
deshecha y maltratada por tanto padecer!

 

Spät

Jede vergang’ne Liebe hinterließ mir ihre Wunden,
Wunden die nicht heilen und immerfort bluten.
Ein Irrtum war mein heißes blindes lieben,
brachte er doch meinem Daseinsglück, einen nutzlosen Tod!
Spät begriff ich, dass es sich auch mit Lügen leben lässt…
Spät nahm ich wahr, dass meine Träume, durch Liebe in Stücke gingen…
Arme Liebe, erleben muss sie nun
bitterstes Leid!
Und jetzt, wo keine Stunde uns mehr gnädig schlagen kann,
lockt einmal mehr mich dein verliebter Mund.

Und mag ich dich auch lieben wollen, ich kann’s nicht mehr,
denn Angst wohnt tief in meiner Seele.
Angst, dass einmal mehr, das Spiel sich wiederholt,
das mich in soviel Leid stürtzte.
Alles gab ich dir!…
Alles habe ich verloren!…
Brachte stets meine ganze Seele ein,
was auch immer kommen mochte,
ertrug alle Kränkungen
und blieb schlussendlich doch,
bar jeder Hoffnung zurück!

Jede vergang’ne Liebe hinterließ mir ihre Wunden,
Wunden die nicht heilen und immerfort bluten.
Ein Irrtum war mein heißes blindes Lieben,
verloren in einem Schwall von Spott und Lügen.
Lebe nun dahin, nicht wartend, nicht nach Liebe suchend…
Die Liebe ist längst gestorben, der Schmerz verdorrte ihre Blüten…
Und magst du auch heute weinen und mich anfleh’n,
meine Illusion kehrt nicht mehr zurück.
Siehst du nicht wie müd’ die Ärmste ist,
zerstört und besiegt durch so viel Schmerz!