Uno

Text: Enrique Santos Discépolo
Musik: Mariano Mores
Jahr: 1943

Uno, busca lleno de esperanzas
el camino que los sueños
prometieron a sus ansias…
Sabe que la lucha es cruel y es mucha,
pero lucha y se desangra
por la fe que lo empecina…
Uno va arrastrándose entre espinas
y en su afán de dar su amor,
sufre y se destroza hasta entender:
que uno se ha quedao sin corazón…
Precio de castigo que uno entrega
por un beso que no llega
a un amor que lo engañó…
¡Vacío ya de amar y de llorar
tanta traición!

Si yo tuviera el corazón…
(¡El corazón que di!…)
Si yo pudiera como ayer
querer sin presentir…
Es posible que a tus ojos
que me gritan tu cariño
los cerrara con mis besos…
Sin pensar que eran como esos
otros ojos, los perversos,
los que hundieron mi vivir.
Si yo tuviera el corazón…
(¡El mismo que perdí!…)
Si olvidara a la que ayer
lo destrozó y… pudiera amarte..
me abrazaría a tu ilusión
para llorar tu amor…

Pero, Dios, te trajo a mi destino
sin pensar que ya es muy tarde
y no sabré cómo quererte…
Déjame que llore
como aquel que sufre en vida
la tortura de llorar su propia muerte…
Pura como sos, habrías salvado
mi esperanza con tu amor…
Uno está tan solo en su dolor…
Uno está tan ciego en su penar….
Pero un frío cruel
que es peor que el odio
-punto muerto de las almas-
tumba horrenda de mi amor,
¡maldijo para siempre y me robó…
toda ilusión!…

 

Einer

Einer, der voll Hoffnung den Weg sucht,
den die Träume seinem Sehnen versprachen…
Der weiß, daß der Kampf grausam ist
und lang  und  dennoch  kämpft
und verblutet für den Glauben,
von dem er nicht läßt.

Einer, der zwischen Dornen dahinkriecht
und in dem Bemüh’n, seine Liebe zu geben,
sich quält  und sich zerstört – bis er erkennt,
daß dabei sein Herz verloren ging.
Dies ist der Preis, den einer bezahlt
für einen Kuß, zu dem es nie kam
oder für eine Liebe die Täuschung war…
So einer ist  müde des Liebens
und leer der Tränen ob soviel Verrats!

Hätt’  ich noch das Herz,
jenes Herz, das ich einst gab…
Könnt’  ich noch lieben wie gestern,
ahnungslos…
würd’ ich vielleicht deine Augen
aus denen Zärtlichkeit schreit
mit meinen Küssen schließen
und nicht daran denken,
daß sie  jenen anderen
verderbten Augen gleichen,
die mein Leben zunichte machten.

Hätt’ ich noch das Herz,
das ich einst  verlor…
könnt’  ich  jene vergessen, die es gestern
zerstörte und könnt’ ich dich  lieben,
hielt’ ich mich fest an deiner Illusion,
um deiner Liebe willen zu weinen.

Doch Gott hat dich meinem Schicksal zugeführt,
ohne zu bedenken, daß es schon zu spät ist
und ich nicht mehr weiß, wie ich dich lieben soll.
Laß’ mich weinen wie der
der lebend die Qual erleidet
seinen eigenen Tod zu beweinen…
Gut wie du bist, hätte deine Liebe
meine Hoffnung retten können…
Man ist so allein in seinem Schmerz,
man ist so blind in seinem Leid…

Aber eine grausame Kälte
die schlimmer ist als der Haß
– der tote Punkt der Seelen,
das schreckliche Grab meiner Liebe –
verfluchte mich auf ewig
und raubte mir jede Illusion.

Geschichte

Uraufgeführt von  der spanische Sängerin Tania, die Discépolo 1927 kennen lernte und mit der er bis zu seinem Tod 1951, kurz nach dem 2. Wahlsieg Perons zusammenlebte.