Yira, yira …

Text: Enrique Santos Discépolo
Musik: Enrique Santos Discépolo
Jahr: 1939

Cuando la suerte que es grela,
fayando y fayando
te largue parao;
cuando estés bien en la vía,
sin rumbo, desesperao;
cuando no tengas ni fe,
ni yerba de ayer
secándose al sol;
cuando rajés los tamangos
buscando ese mango
que te haga morfar…
la indiferencia del mundo
-que es sordo y es mudo-
recién sentirás.

Verás que todo es mentira,
verás que nada es amor,
que al mundo nada le importa…
¡Yira!… ¡Yira!…
Aunque te quiebre la vida,
aunque te muerda un dolor,
no esperes nunca una ayuda,
ni una mano, ni un favor.

Cuando estén secas las pilas
de todos los timbres
que vos apretás,
buscando un pecho fraterno
para morir abrazao…
Cuando te dejen tirao
después de cinchar
lo mismo que a mí.
Cuando manyés que a tu lado
se prueban la ropa
que vas a dejar…
Te acordarás de este otario
que un día, cansado,
¡Se puso a ladrar!

 

Ständig auf dem Strich …

Wenn das Glück, diese Schickse,
dich genug angeschmiert
und dann an die Luft gesetzt hat;
wenn du auf den Hund gekommen bist
und nicht mehr aus noch ein weißt,
wenn du keinen Glauben,
noch gestern aufgegoßnen
und an der Sonne wieder getrockneten Tee mehr hast;
wenn du dir die Hacken abläufst,
um ein paar Pfennige
für ein Essen zusammenzukratzen,
dann wird dir die Gleichgültigkeit der Welt,
die taub ist und stumm,
erst bewußt.

Dir wird klar, daß alles Lüge ist,
dir wird klar, daß nichts Liebe ist,
daß es die Welt nicht kümmert…
Yira! Sie dreht sich immerfort!
Auch wenn dich das Leben zerbricht,
auch wenn dich ein Schmerz zerfrißt,
erwarte niemals eine Hilfe
noch eine Handreichung, noch einen Gefallen.

Wenn all die Türklingeln abgestellt sind
auf die du drückst,
bei deiner Suche nach einer brüderlichen Brust
an der du sterben kannst…
Wenn man dich
nach aller Schinderei liegen läßt,
so wie mich…
Wenn du spitzkriegst, daß man neben dir
die Kleider anprobiert,
die du hinterlassen wirst…
Dann wirst du dich an diesen Deppen erinnern,
der eines Tag’s, müde geworden,
sich hinsetzte, um zu bellen!